Mehr als zu
jeder anderen Zeit war das Rauchen in den 20er, 30er und 40er Jahren ausgesprochen
„gesellschaftsfähig“. Sowohl als „kleine Droge“ der ärmlichen
Arbeiterschichten, sowie auch als luxuriöses „Genussmittel“ der gehobenen
Gesellschaft, fand die Zigarette und Zigarre weitverbreiteten Zuspruch.
Rauchen gehörte zum alltäglichen Bild dieser Zeit, ja fast schon
zum „Guten Ton“. Kaum eine Werbung (Mode, Sport, Freizeit) ohne die obligatorische
Zigarette. Auch die Damenwelt entdeckte das Rauchen bereits in den 20er
Jahren als Ausdruck ihrer Emanzipation. Lange Zigarettenspitzen, pfiffige
und wertvolle Aschenbecher in futuristischen Designs, und luxuriöse
Feuerzeuge ergänzten gerade zu jenen Zeiten den Zigarettenboom. Rauchen
war „schick“. Keine Party, keine Feier, ohne dass der/die Gastgeber/in
nicht genügend Zigaretten als zusätzlichen „Tischschmuck“ für
die Gäste bereit hielt. Eine Sitte, die übrigens bis weit in
die 60er und 70er Jahre anhielt. Wer aufmerksam alte Filme schaut, wird
bemerken, dass kaum eine Filmminute vergeht, ohne dass eine Zigarette im
Bild erscheint. Damals beliebte Marken waren Salem(D), Finas(D), Nil(D),
Eckstein(D), Camel(D,USA), Chesterfield(USA) oder Lucky Strike(USA). Filterzigaretten
waren anfänglich kaum gefragt und wurden erst in den 40er Jahren in
den USA marktfähig. In Deutschland waren in den 30er Jahren ovale
Orientzigaretten der Marken Finas (noch heute erhältlich), Nil oder
Salem besonders beliebt. Es gab Papier-Zigarettenpäckchen zu 5 oder
10 Zigaretten. Auch das Pfeifenrauchen war, besonders in intellektuellen
Kreisen, weit verbreitet. Das „Selberdrehen“ von Zigaretten dagegen in
Deutschland, im Gegensatz zu den USA (bekannteste „Dreher“ waren wohl die
Cowboys), weitgehend unüblich. Entgegen der geläufigen Meinung,
die Schädlichkeit des Rauchens sei damals unbekannt gewesen, lassen
sich genügend Beispiele in alten Filmen finden, die gerade darauf
hinweisen. Es war also schon damals ein Thema.
In diesem Sinne: besser aufhören oder erst gar nicht damit anfangen
und die unteren "Bastelboxen" mit Schokoladenzigaretten füllen (somit
auch als Geschenke geeignet).
1.) Die "Swingstyle-Zigaretten-Box":
(Bitte auch die Anleitung
weiter unten beachten!)
 
Hierfür die selbstextrahierende Word-Datei (zbogen.exe) oder
die Gif-Datei (zbogen.gif) downloaden (jeweils ca. 550 Kb groß).
Die Word-Datei hat den Vorteil, dass sie bereits einen Ausdruck in richtiger
Größe liefert. Das gif-Bild muß unter Umständen
noch mit einem Grafikprogramm skaliert werden.
download Word-Dokument (zbogen.exe)
download Gif-Datei (zbogen.gif)
(rechte Maustaste benutzen: "Verknüpfung/Ziel speichern
unter")
2.) Eine original "Tophat" Zigarettenschachtel
aus den 30er Jahren:
(Bitte auch die Anleitung
weiter unten beachten!)

(nur für filterlose Zigaretten geeignet)
Hierfür die selbstextrahierende Word-Datei (zbogen2.exe) oder
die Gif-Datei (zbogen2.gif) downloaden (jeweils ca. 500 Kb groß).
Die Word-Datei hat den Vorteil, dass sie bereits einen Ausdruck in richtiger
Größe liefert. Das gif-Bild muß unter Umständen
noch mit einem Grafikprogramm skaliert werden.
download Word-Dokument (zbogen2.exe)
download Gif-Datei (zbogen2.gif)
(rechte Maustaste benutzen: "Verknüpfung/Ziel speichern
unter")
Anleitung zur Herstellung der
Zigarettenschachteln:
Die Falzungen sollten mit einem harten, aber
nicht allzu scharfen Gegenstand (z.B. mit Brieföffner, Falzbein, Streichmesserspitze,
etc.), welchen man an einem Lineal vorbeiführt, noch auf dem unausgeschnittenen
Bogen vorgenommen werden. Genau Arbeiten! Sodann die zwei Teile exakt an
ihren Umringen entlang ausschneiden (je gerader, umso besser). Optimal
für die geraden Seiten ist ein Schneidergerät (z.B. für
Fotos) oder ein an einem Lineal geführtes scharfes Cutter-Messer (auch
für die diversen Einschnitte zu empfehlen).
Tipp:
Um die Faltung zu verstehen, empfiehlt es
sich, einen Testausdruck der Box auf normalem Papier in Graustufen und
niedrigster Qualität zu machen. Die Teile wie angegeben falzen, ausschneiden
und zusammenkleben. Wenn Dir klar ist, wie die Schachtel gefaltet wird
(alle Faltungen sind nach „hinten“ auszuführen), kann dann beim Ausdruck
des Bogens mit bester Druckqualität und dem anschließenden Zusammenbau
nichts mehr „schief“ gehen. Es ist auch hilfreich, wenn Du Dich beim Zusammenbau
der "Swingstyle 41" Box an einer handelsüblichen Zigarettenschachtel
orientierst. Der Bogen sollte auf einem weißen, möglichst dicken/festen
Papier oder dünnen Karton gedruckt werden (beachte, welche maximale
Papierstärke Dein Drucker bedrucken kann!). Die weiße u-förmige
Verschlußsperre der "Swingstyle 41" Box erst einkleben, wenn die
Schachtel zusammengebaut ist. Sie sollte in der Mitte (untere Kante der
oberen u-förmigen Aussparung) ca. 3mm aus dem Boxunterteil herausragen
– fertig!
  
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