Junkers Ju52


Flugfeld mit Ju52-Verkehrsflugzeugen   Passgiere verlassen eine Ju52
Die Ju52 wurde 1930 von Dipl. Ing. Ernst Zindel unter Leitung von Hugo Junkers konstruiert und gebaut. Sie war, wie bei Junkers üblich, ein Ganzmetallflugzeuge. Diese erste Ju 52 besaß nur einen Mittelmoter. LuxuskabineAus Gründen der Flugsicherheit und größerer Zuladung erhielt die Folgeversion drei BMW-Sternmotoren mit je 660 PS. Diese Maschine ging 1932 in die Erpobung und siegte 1932 beim Alpenflug in der Klasse der Verkehrsflugzeuge.  Die dreimotorige Ju52 wurde zum erfolgreichsten Modell der Junkers Flugzeugwerke und  zum tragenden Element der Deutschen Lufthansa. 17 Passagiere konnten in der zivilen Ju52 bequem reisen. Bis 1944 wurden unzählige Maschinen gefertigt - ab 1939 ausschließlich als Transporter für die Luftwaffe.Passagierraum
Die "Tante Ju" erwieß sich als ein leistungs- fähiges und wirtschaft- liches Transportflugzeug. Eine große Zahl an Ju52 fiel nach Kriegsende den Siegermächten in die Hände. Sie setzten sie als Übergangslösung für den Neubeginn der europäische Zivilluftfahrt ein. 

Die Maschine wurde während des Krieges ebenfalls in Frankreich in Lizenz gebaut. Die französische Luftwaffe verwendete die Ju52 im Indochina Krieg noch als Rückrat ihrer Lufttransportflotte (die heute im Deutschen Museum in München ausgestellte Ju52 ist ein solcher französischer Lizenzbau).

Ebenfalls in Spanien wurde die Ju52 unter der Bezeichnung CASA 352 bis in die erste Hälfte der 1950er Jahre gebaut. Die heute bei der SAA in Südafrika betriebene Ju52 „Jan van Riebeck“ ist ein solcher CASA-Nachbau.

Die SAS flog in Skandinavien bis Mitte der 1950er Jahre mindestens noch eine  Ju52 in der Version als Schwimmerflugzeug. Das heutige Traditionsflugzeug der Lufthansa (Kennung: D-AQUI) ist eine ex. SAS-Maschine, die noch um 1955 als mit Schwimmern ausgerüstete Maschine flog.


 
Luftpostwerbung
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Ju52 mit Graf Zeppelin

 
Frachtfluglinienplan 1936
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Flugplan 1936 zu den 
Olympischen Spielen in Berlin
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Technische Daten:

Triebwerke:
    3 BMW  9-Zylinder-Sternmotoren
    mit je 660 PS 

Reichweite:
    ca. 2000 km

Leergewicht:
    7000 kg

Verbrauch:
    ca. 420 l/h Superbenzin

Länge:
    18,90 m

Spannweite:
    29,25 m

Höchstgeschwindigkeit:
    270 km

Reisegeschwindigkeit
    230 km

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