Do-It-Yourself: 

Vorsteckschleifen und Ansteckblumen

Ein Beitrag von Nicole

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Im folgenden eine Anleitung für Vorsteckschleifen und Ansteckblumen aus Batist, Seidenband oder Taft, die ich in einer alten Modezeitschrift aus den 30er Jahren entdeckt habe. Vielleicht hat ja jemand von Euch ja Lust sich einmal daran zu probieren. Viel Spaß!
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....... Wie kleidsam und schmückend sind die modernen Ansteckschleifen und –blumen! Und wir Frauen nehmen doch so gerne alles wahr, was kleidsam ist und schmückt, besonders wenn wir es uns selbst herstellen können und wenn es unseren Geldbeutel nicht belastet. 

Ein Restchen Glasbatist, etwas Seidenband oder Taft, das ist alles, was wir für die hübschen, auf dieser Seite gezeigten Sachen brauchen. 

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Verschiedene Anwendungsmöglichkeiten für Vorsteckschleifen und Ansteckblumen veranschaulichen nebenstehende Abbildungen, erfinderische Frauen wissen aber sicher noch viele andere Möglichkeiten, diese netten Kleinigkeiten, die jedoch für den Gesamteindruck bestimmend sind, modegerecht anzubringen.
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....... Abb. A. Vorsteckschleife aus Glasbatist mit Spitzenberandung und mittlerer Rosette 

Abb.B. Vorsteckschleife aus Seidenband mit Spitzengarnitur.

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Abb. A zeigt eine elegante Vorsteckschleife aus Glasbatist mit Spitzenberandung. Man braucht hierfür zwei 85cm lange, 8cm breite Stoffstreifen, die an einem Rand schmal umwirbelt werden, wobei man die Randspitze gleich mit annäht (Abb. A1). Dann kräuselt man den anderen Rand ein und näht ihn in hin- und zurückgehenden Reihen einem 2 ½ cm breiten, 12cm langen Stoffstreifen aus doppeltem Glasbatist auf (Abb. A2 und A3). 
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A1. Der Rand des Glasbatistes wird umwirbelt, wobei man gleichzeitig die schmale Randspitze mit annäht.
A2 und A3. Den eingekräuselten Glasbatiststreifen näht man in hin- und zurückgehenden Reihen einem Hilfsstreifen auf.
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A4. Rückenansicht der 
Ansteckschleife, Abb. A.
... Die Mitte der Schleife garniert man mit einer gewickelten Blume, für die man einen 4cm breiten, 40cm langen Glasbatiststreifen an einem Rand umwirbelt und mit Spitze besetzt, am anderen Rand einkräuselt und dann in der gleichen Art, wie bei C1 gezeigt, wickelt. Man kann die Schleife mit Druckknöpfen befestigen oder auch mit Sicherheitsnadeln anstecken.
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B1. Für die Schleife, Abb. B, legt man das Band in der hier gezeigten Weise.
B2. Jede Schluppe wird für sich eingekräuselt.
B3 und B4. Dem fertig eingekräuselten Band näht man ein zur Rundung geschlossenes Stück Spitze auf, das man zuvor eingekräuselt hat.
... 8 ½ cm breites Seidenband, 1,25m lang, ergibt das Material für die Vorsteckschleife Abb. B. 

Wie man das Band zu Schleife legt,  ist mit Abb. B1 gezeigt. Man kräuselt dann jede Schluppe für sich in zwei Reihen auf 3 ½ cm ein (Abb. B2). Schmale Spitze deckt die in der Mitte sichtbaren Kräuselreihen (Abb. B3). 

Man schließt ein 35cm langes Stück schmaler Spitze zur Rundung, kräuselt die Spitze bis auf 13cm Weite ein (Abb. B4) und näht sie in ovaler Form der Schleife auf. Die äußeren Schluppen sind je 10 cm lang, die mittleren 8 cm lang, die inneren 6cm lang. Der Abstand zwischen den inneren Kräuselreihen beträgt 3 cm.

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Sehr hübsch sind auch Taftblumen wie Abb. C. Man kann die Blumen in beliebiger Größe herstellen, je nach der Länge des verwendeten Stoffstreifens. 

Einen Schrägstreifen, 4cm breit, der an einem Rand schmal nach links umgesteppt, am anderen Rand eingekräuselt ist, wickelt man, wie mit Abb. C1 gezeigt, und näht die Stofflagen von links fest. Als Mittelpunkt wählt man einen mit Stoff bezogenen Knopf oder Wollfäden mit je einem Knoten am Ende.
 

C1. Ein an einem Rand schmal nach links umgesteppter, am anderen Rand eingekräuselter Schrägstreifen aus Taft wird zur Blume gewickelt.

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Abb. C. Ansteckblumen aus Taft.
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